Ach wie war es schön! Nach siebeneinhalb Stunden Zugfahrt, fünfmal umsteigen, überfüllten Zügen, erreichten wir endlich den Abenteuerspielplatz in Lübeck. Die Zelte waren schon aufgebaut und so konnten wir sie gleich beziehen, noch lecker Abendessen kochen und am Feuer sitzen.
Am nächsten Tag machten wir uns bei Wind, Wolken und Sonnenschein auf nach Niendorf, um an der Küste entlang nach Travemünde zu laufen. Wir sammelten Krebsarme, Muscheln, Hühnergötter uvm. und die Frage des Tages lautete: Niiiiels, ist das Bernstein?
Mittwoch regnete es leider den ganzen Tag und so verbrachten wir den Tag am Feuer, im mittelalterlichen Langhaus, spielten Uno, aßen Stockbrot, lauschten Geschichten und bekamen zunehmend einen Lagerkoller. Ab nachmittags trudelten auch die Kinder des Lübecker Abenteuerspielplatzes ein, die ebenfalls bis Freitag auf dem Platz übernachteten. Erste Freundschaften wurden geknüpft, es hörte auf zu regnen und so konnten wir sogar noch eine Nachtwanderung machen.
Donnerstag wanderten wir gemeinsam mit Pferd, Karren, Kind und Kegel ans Dummersdorfer Ufer, um zu Picknicken, Wasserschlacht zu machen und den Schiffen auf dem Wasser zu zu schauen. Das Wetter war auch wieder schön und so war der Regentag schnell vergessen.
Der Nachmittag und Abend verging wie im Fluge, beim Staudämme bauen am Wasserspielplatz, beim Kupferschmieden, beim Schokobananen essen am Lagerfeuer....
Am letzten Tag ging es an den Strand. Die Sonne brutzelte auf uns nieder, wir freuten uns über das kühle Nass der Ostsee, gruben tiefe Löcher, staunten über die riesigen Fähren und kauften noch Souvenirs für die Lieben zu Hause.
Und Samstag ging es zurück....wieder siebeneinhalb Stunden, diesmal sechsmal umsteigen, noch überfülltere Züge, bis wir müde in Göschwitz ankamen und Auf Wiedersehen sagten!